Tamara gewinnt Europacup in Zandvoorde

Vom 12. – 14. fand im belgischen Zandvoorde der große Preis von Flandern statt. Tamara und Moritz Felbinger vom TSuGV nahmen die weite Anreise in Kauf und starteten beide für das deutsche Nationalteam, wobei es für den 13 jährigen Moritz Felbinger sein Debüt im deutschen Kader war.Eröffnet wurden die Rennen mit den 300m Einzelsprints. Tamara Felbinger sicherte sich mit einer Zeit von 27.89 Sek. den Einzug ins Finale und erreichte hier den zweiten Platz hinter ihrer Teamkameradin Tamara Schmitt aus Groß- Gerau.

Im Punkterennen über 10000m zeigten die deutschen Fahrerinnen was Teamarbeit bedeutet. Tamara Schmitt setzte sich nach wenigen Runden an die Spitze und konnte 3 mal für ihre Kameradin Tamara Felbinger die Punktesprints anziehen. Auch im weiteren Rennverlauf konnte die Großbettlingerin weitere Punkte sammeln und gewann mit 2 Punkten Vorsprungvor Sandrine Tas aus Belgien das Rennen.

Tamara Felbinger beim Europacup in Zandvoorde 2011
Tamara Felbinger beim Europacup in Zandvoorde 2011

Die 500m Sprints, die für den 2. Tag angesetzt waren, fielen wegen Regen aus und somit liefen die Junioren B an diesem Tag nur das Ausscheidungsrennen über 10000m. Tamara Felbinger war mit 4 weiteren deutschen Läuferinnen am Start und das deutsche Team führte das Feld immer wieder an. Als nach der letzten Ausscheidungsrunde noch 5 Skaterinnen im Rennen waren, zog Tamara Felbinger in der vorletzten Runde den Schlußsprint an. Sandrine Tas aus Belgien lauerte auf diesem Moment und ging geschickt im Windschatten mit. Tamara konnte jedoch die erste Position erfolgreich bis ins Ziel halten und holte sich ihren 2. Sieg.

Der 3. Tag startete für die Jun. B gemeinsam mit den Jun. A und den Aktiven mit einem Straßenrennen über 16000m. Hier musste Felbinger ihren Gegnerinnen den Vortritt lassen und wurde 4. Zurück auf der Bahn hatte Tamara beim abschließenden 3000m Rennen die Nase wieder vorn und sicherte sich mit ihrem 3. Sieg den 1. Platz in der Gesamtwertung.

 

Für Moritz Felbinger ( Schüler A) standen andere Strecken auf dem Plan, und bei den „Greenhörner“ des Nationalteams ging es hauptsächlich darum, Erfahrungen im Teamfahren zu sammeln und die abgesprochene Taktik vom Bundestrainer umzusetzten.

Bei seinem Einstiegsrennen über 3000m wurde das große Feld in zwei Gruppen geteilt. Durch ein Missverständnis ging Moritz davon aus, daß die Rennen als Vorläufe gewertet werden, dadurch verschenkte Moritz beim Zieleinlauf zwei Plätze, da er seine Kräfte für´s Finale schonen wollte und zwei Sportler ziehen ließ und selbst nur 3. wurde. Allerdings gab es kein Finale, sondern die Rennen wurden nachfolgend in A u B Finals gestartet.

Beim 1000m Rennen setzte er seinen ersten Akzent und sicherte sich den 1. Platz. Das darauf folgende Rennen über 1200m musste man eher in die Kategorie „Erfahrung sammeln“ stecken. Beim Start rutschte er unglücklich weg. Durch einen schnellen Sprint konnte er zwar den Anschluß an die Gruppe wieder herstellen. Doch dieser Einsatz hatte zu viel Kraft gekostet und im Schlußsprint  hatte er dann zu wenig Reserven und kam nur auf den 11. Platz.

Moritz Felbinger beim Europacup in Zandvoorde 2011
Moritz Felbinger beim Europacup in Zandvoorde 2011

Beim 4000m Ausscheidungsrennen schied sein Teamkamerad Alexander Emele aus Groß-Gerau durch eine Unachtsamkeit vorzeitig aus und Moritz Felbinger konnte sich diesmal seine Kräfte gut einteilen und fuhr als 3. über die Ziellinie.

Die letzte Distanz für die Schüler A waren die 1600m und auch hier zeigte Moritz, daß er ein guter Teamplayer ist und verhalf Alexander Emele aus dem deutschen Kader zum Sieg und sicherte sich selbst den 2. Platz. Gesamt wurde er nur 4., bekam aber ein dickes Lob vom Bundestrainer für die gute Teamarbeit.

Aktuelle Infos und Videos unter: http://www.flandersgrandprix.be/en