Internationale Rollsporttage in Gera

Das Wetter scheint es nicht gut zu meinen mit den Skateveranstaltungen in dieser Saison. Kaum ein Wettkampf konnte bei trockenem Wetter ausgetragen werden. So auch an diesem Wochenende in Gera. Nach dem der Sprintcup am Freitag und die Wettkämpfe am Samstag Vormittag noch im trockenen stattfanden setzte gegen Abend der Regen ein der dann immer stärker wurde und bis zum Ende der Wettkämpfe anhielt.

Vom TSuGV waren sechs Sportler am Start.

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Bei den Kadetten Damen startete Melanie Segreto als Einzelkämpferin. Somit hatte sie einen schweren Standpunkt. In allen Rennen kämpfte sie beherzt und erzielte im 500m Massenstart eine top10 Platzierung. In einem Starterfeld von 40 Sportlern belegte Melanie im 5000m Ausscheidungsrennen den 15. Platz und im Punktelauf den 16. Platz, womit sie auf den 14. Gesamtplatz kam.

Für Leonie Kugler (Jun. B) war es an diesem Wochenende kein einfaches Rennen. Nach langer verletzungsbedingter Pause meldete sich die Sportlerin zurück. In allen Läufen gelang Leonie eine Platzierung unter den Top 10. Ihr bestes Ergebnis erzielte die Sportlerin bei den 5000m Punkte wo es ihr gelang 3 Punkte zu holen und somit den 6. Platz zu sichern.

Moritz Felbinger (Cadet) belegte beim 300m Einzelsprint mit einer Zeit von 28,3 Sek. den 7. Platz.

Beim 500m Massenstart gewann er souverän seinen Vorlauf und sein Halbfinale und konnte auch das Finale mit einem klaren Start – Ziel Sieg für sich entscheiden.

Gemeinsam sorgten  Ricardo Kugler und Moritz Felbinger im 5000m Ausscheidungsrennen für ein schnelles Renntempo. Durch 2 Sportler aus Frankreich blockiert, konnte Alexander Emele aus Groß-Gerau 5 Runden vor Schluss einen Ausreißversuch starten. Felbinger und Kugler gaben alles, um die entstandenen Lücken wieder zu zulaufen. Beim Schlußsprint konnte Ricardo Kugler noch auf Platz 1 fahren und Moritz Felbinger wurde 4.

Bei dem 3000m Punkterennen, welches komplett in Regen gelaufen wurde, konnten Kugler und Felbinger ihre vom Bundestrainer Bernd Rumpus vorgegebene Taktik perfekt umsetzen und die Punktesprints in den entscheidenden  Momenten anziehen um die wichtigen Punkte für den Sieg zu bekommen. Felbinger wurde 1. und Kugler 2.

Diese Platzierungen brachten Moritz Felbinger und Ricardo Kugler nicht nur  den 1. und 3.  Platz in der Gesamtwertung, sondern auch wertvolle Qualifikationpunkte für die Junioren Europameisterschaft und zudem ein dickes Lob vom Bundestrainer.

Für Fabian Dieterle (Jun. B) gestalten sich die Rennen nicht ganz einfach. Da es eines der vier Qualifikationsrennen zur Europameisterschaften war, wurde mit entsprechend harten Bandagen im Feld gekämpft, zum Teil auch nicht immer sportlich fair. Beim 500m Massenstart schied Fabian im Halbfinale aus und belegte aufgrund seiner Zeit von 44,856 Sekunden den 7. Platz. Beim 10000m Ausscheidungslauf belegte Fabian den 6. Platz. Beim 5000m Punkterennen konnte er durch gute Teamarbeit von Oliver Grob (GB Racingteam) und Patrick Reuter (SSF Heilbronn) sich den 2. Platz sichern, was ihm den 3. Podest Platz in der Gesamtwertung und auch in der Langstreckenwertung des Europacups ermöglicht hat.

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Tamara Felbinger ( Jun. A) erreichte beim 300m Einzelsprint den 5. Platz.

Auch sie erreichte über den Vorlauf und das Halbfinale das Finale im 500m Massenstart, wurde aber bereits beim Start von 2 Gegnerinnen behindert und musste auch auf der Zielgeraden zurückziehen, da sie von den gleichen Sportlerinnen eingekeilt wurde, da diese ihre Bahn kreuzten. Das regelwidrige Verhalten ihrer Gegnerinnen wurde zwar mit einer Verwarnung bestraft, aber für Tamara Felbinger blieb trotzdem nur der 4. Platz.

Mit 8 Punkten auf ihrem Konto konnte sie im Punkterennen über 5000m den 3. Platz erreichen.

Das 10000m Ausscheidungsrennen  wurde gemeinsam mit den Aktiven Damen gelaufen. Dieses kleine, aber stark besetzte Feld sorgte auch dafür, dass ein hohes Tempo gefahren wurde. Dadurch schieden schnell die schwächeren Sportlerinnen aus dem Rennen aus. Durch die Attacken der Aktiven Damen entstanden immer wieder Lücken, Felbinger investierte viel Kraft um diese wieder zu schließen. Als in der letzten Ausscheidungsrunde erneut eine Tempoverschärfung kam, musste Tamara Felbinger abreisen lassen und schied aus. Sie belegt aber einen respektablen 2. Platz in ihrer Altersklasse und den 3. Platz in der Gesamtwertung.