Das Finale des Europacups ist für viele Skaterinnen und Skater der letzte Saisonhöhepunkt des Jahres, für andere nochmals eine gute Vorbereitungsmöglichkeit für die anstehende Europameisterschaft, die eine Woche danach dort stattfindet. Für unsere Mädchen nochmal eine gute Gelegenheit sich zum Abschluss einer harten Europacup Saison zu präsentieren.
Quelle: Arma Team
Bei der in diesem Rahmen alljährlich stattfindende Kadetten-Challenge hatten Maya Schwan und Saskia Kotz natürlich einen schweren Stand. Harte Zweikämpfe mit Rempeleien und zahlreiche Stürze blieben da nicht aus. Dazu noch ungewohnte Temperaturen um 14 Grad, starker Wind und immer wieder Regenschauer mit Unterbrechungen machten die Sache nicht leichter. Obwohl sich beide über das Wochenende steigerten, kamen Saskia mit Rang 41 und Maya mit Rang 44 nicht an ihre gesteckten Ziele. In der Gesamtwertung des Europacups schloss Saskia mit dem 17. Rang ab, Maya belegte den 19. Platz, da kann man dennoch nicht unzufrieden sein.
In der Klasse der weiblichen Jugend musste Laura Zondler als einzigste Großbettlingerin an den Start gehen. Da in dieser Altersklasse die Teilnehmer der Europameisterschaft schon vorher feststanden, ging es während der Läufe etwas entspannter zu und Laura konnte Ihr Potenzial immer wieder mal aufblitzen lassen. Gegen Rennende musste sie jedoch immer wieder ihre Gegnerinnen ziehen lassen. Da Laura im Gegensatz zu vielen ihrer Kontrahentinnen nicht auf das 16.000m Straßenrennen verzichtete und hier einen hervorragenden 16. Platz erreichte, wurde sie in der Gesamtwertung mächtig nach vorne gespült. Als drittbeste Deutsche belegte sie Platz 21 – ein Top Ergebnis.
Bei den Schüler B war mit Mia Schwan unsere jüngste Skaterin am Start. Nach anfänglicher Nervosität legte sie während den Rennen den Respekt immer mehr ab und fuhr meist die ersten Runden im Hauptfeld mit. Nur gegen Rennende musste sie dann einige Gegner ziehen lassen. Dennoch erreichte Mia einen tollen 14. Gesamtplatz.
Mit Larissa Gaiser hatte der TSuGV eine der Topathletin bei den Aktiven am Start. Die an diesem Wochenende im Dress der deutschen Nationalmannschaft angetretene 20-jährige nutzte den Wettkampf, um sich ein letztes Mal auf der Vesmaco-Bahn für die anstehende Europameisterschaft vorzubereiten. Während der Sprint nicht so Ihre Disziplin ist, konnte Sie auf den 10.000m Distanzen ihre Stärke zeigen. Beim Ausreißversuch der belgischen Ausnahmesportlerin Sandrine Tas ging sie sofort das Tempo mit und beide vollbrachten gemeinsam die unglaubliche Leistung, das komplette Hauptfeld zu überrunden und somit beim Punkterennen alle Punkterunden für sich zu entscheiden. Was für ein Rennen! Da im Gegensatz zu Sandrin Tas Larissa Gaiser das 16.000m Straßenrennen bestritt, konnte sie sich über den Gesamtsieg des Flandern Grand Prix bei den Aktiven Damen freuen.
Quelle: Arma Team
Weiteren Infos unter: www.flandersgrandprix.be
Bericht: Thomas Kotz
Bilder: Thomas Kotz / Arma Team