Alle Beiträge von Andreas

GB Racingteam beim XRace am Start

Am kommenden Samstag ist es endlich wieder soweit. In Berlin steht die nächste Etappe des German Inline Cup auf dem Programm. 8 Wochen hartes Training liegen hinter dem Team. Während Flurina Heim und Deborah Keel bei der EM Ihren eigentlichen Saisonhöhepunkt erlebten, steht dieser für das restliche Team erst noch an. In den kommenden 7 Wochen stehen 6 große Rennen auf dem Programm.

Das GB Racingteam beim Teamevent im Engadin 2011
Das GB Racingteam beim Teamevent im Engadin 2011

Das Team ist gut gerüstet fürs Wochenende. Das Herrenteam tritt in Bestbesetzung an. Bei den Damen fehlen leider die Bronzemedaillen Gewinnerin Carolin Zielke, die bei Ihrem Heimrennen starten muss und die Rekonvaleszente Lucie Hägele. Dennoch wird das Team um Katja Ulbrich wieder um den Sieg in Berlin kämpfen. Es bleibt abzuwarten, wie stark die EM-Teilnehmer vom Powerslide World Team sind, die bis vor einer Woche noch in Heerde auf Medaillen-Jagd gegangen sind.

Ein spannendes Rennwochenende wartet auf das Team …

 

Tamara gewinnt Europacup in Zandvoorde

Vom 12. – 14. fand im belgischen Zandvoorde der große Preis von Flandern statt. Tamara und Moritz Felbinger vom TSuGV nahmen die weite Anreise in Kauf und starteten beide für das deutsche Nationalteam, wobei es für den 13 jährigen Moritz Felbinger sein Debüt im deutschen Kader war.Eröffnet wurden die Rennen mit den 300m Einzelsprints. Tamara Felbinger sicherte sich mit einer Zeit von 27.89 Sek. den Einzug ins Finale und erreichte hier den zweiten Platz hinter ihrer Teamkameradin Tamara Schmitt aus Groß- Gerau.

Im Punkterennen über 10000m zeigten die deutschen Fahrerinnen was Teamarbeit bedeutet. Tamara Schmitt setzte sich nach wenigen Runden an die Spitze und konnte 3 mal für ihre Kameradin Tamara Felbinger die Punktesprints anziehen. Auch im weiteren Rennverlauf konnte die Großbettlingerin weitere Punkte sammeln und gewann mit 2 Punkten Vorsprungvor Sandrine Tas aus Belgien das Rennen.

Tamara Felbinger beim Europacup in Zandvoorde 2011
Tamara Felbinger beim Europacup in Zandvoorde 2011

Die 500m Sprints, die für den 2. Tag angesetzt waren, fielen wegen Regen aus und somit liefen die Junioren B an diesem Tag nur das Ausscheidungsrennen über 10000m. Tamara Felbinger war mit 4 weiteren deutschen Läuferinnen am Start und das deutsche Team führte das Feld immer wieder an. Als nach der letzten Ausscheidungsrunde noch 5 Skaterinnen im Rennen waren, zog Tamara Felbinger in der vorletzten Runde den Schlußsprint an. Sandrine Tas aus Belgien lauerte auf diesem Moment und ging geschickt im Windschatten mit. Tamara konnte jedoch die erste Position erfolgreich bis ins Ziel halten und holte sich ihren 2. Sieg.

Der 3. Tag startete für die Jun. B gemeinsam mit den Jun. A und den Aktiven mit einem Straßenrennen über 16000m. Hier musste Felbinger ihren Gegnerinnen den Vortritt lassen und wurde 4. Zurück auf der Bahn hatte Tamara beim abschließenden 3000m Rennen die Nase wieder vorn und sicherte sich mit ihrem 3. Sieg den 1. Platz in der Gesamtwertung.

 

Für Moritz Felbinger ( Schüler A) standen andere Strecken auf dem Plan, und bei den „Greenhörner“ des Nationalteams ging es hauptsächlich darum, Erfahrungen im Teamfahren zu sammeln und die abgesprochene Taktik vom Bundestrainer umzusetzten.

Bei seinem Einstiegsrennen über 3000m wurde das große Feld in zwei Gruppen geteilt. Durch ein Missverständnis ging Moritz davon aus, daß die Rennen als Vorläufe gewertet werden, dadurch verschenkte Moritz beim Zieleinlauf zwei Plätze, da er seine Kräfte für´s Finale schonen wollte und zwei Sportler ziehen ließ und selbst nur 3. wurde. Allerdings gab es kein Finale, sondern die Rennen wurden nachfolgend in A u B Finals gestartet.

Beim 1000m Rennen setzte er seinen ersten Akzent und sicherte sich den 1. Platz. Das darauf folgende Rennen über 1200m musste man eher in die Kategorie „Erfahrung sammeln“ stecken. Beim Start rutschte er unglücklich weg. Durch einen schnellen Sprint konnte er zwar den Anschluß an die Gruppe wieder herstellen. Doch dieser Einsatz hatte zu viel Kraft gekostet und im Schlußsprint  hatte er dann zu wenig Reserven und kam nur auf den 11. Platz.

Moritz Felbinger beim Europacup in Zandvoorde 2011
Moritz Felbinger beim Europacup in Zandvoorde 2011

Beim 4000m Ausscheidungsrennen schied sein Teamkamerad Alexander Emele aus Groß-Gerau durch eine Unachtsamkeit vorzeitig aus und Moritz Felbinger konnte sich diesmal seine Kräfte gut einteilen und fuhr als 3. über die Ziellinie.

Die letzte Distanz für die Schüler A waren die 1600m und auch hier zeigte Moritz, daß er ein guter Teamplayer ist und verhalf Alexander Emele aus dem deutschen Kader zum Sieg und sicherte sich selbst den 2. Platz. Gesamt wurde er nur 4., bekam aber ein dickes Lob vom Bundestrainer für die gute Teamarbeit.

Aktuelle Infos und Videos unter: http://www.flandersgrandprix.be/en

Tamara und Leonie geehrt

Bürgermeister Fritz ließ es sich nicht nehmen, die beiden Goldmedaillen Gewinnerinnen Tamara Felbinger und Leonie Kugler persönlich zu gratulieren. Er hatte beide dazu in die Bücherrei in Großbettlingen eingeladen und überreichte Ihnen Blumen und ein Präsent der Gemeinde Großbettlingen.

Mit dabei waren auch die Vereinsvorstände Gerhard Failenschmid, Hartmut Knechtel sowie Abteilungsleiter Martin May die ebenfalls die tollen Leistungen der beiden hervorhoben.

Leonie Kugler und Tamara Felbinger gemeinsam mit Teamanager Andreas Ratzke
Leonie Kugler und Tamara Felbinger gemeinsam mit Teamanager Andreas Ratzke

GB-Racing goes Megathlon

Bereits am Samstagnachmittag machte sich das GB-Racingteam bestehend aus Andreas Ratzke, Thomas Weihmüller, Freddy Blau, Jannis Chimonidis und Jens Stegmayer auf an den Bodensee ins Megathlon-Mekka Radolfzell. Der Megathlon ist eine erweiterte Forme des Triathlons bei dem zusätzlich zum Schwimmen (1,5km), Radfahren (46,7km) & Laufen (10,5km) auch noch das Speedskating (22km) und das Mountainbiken (36,2km) gehören.

Der Start erfolgte bereits um 8 Uhr morgens, was natürlich unseren Schwimmer Freddy dazu bewegte in einem dicken Neoprenanzug die 1,5km zu bewältigen. Nach der Tatsache, dass wirklich hochkarätige Schwimmer (1. Schwimmer nach 15 Minuten aus dem Wasser) am Start waren ist es umso erfreulicher, dass Freddy bereits nach einer Zeit von knapp über 20 Minuten  aus dem Wasser stieg und somit einen guten Grundstein für das folgende Rennradfahren legen konnte.

Der Wechsel auf Jens Stegmayer gestaltete sich recht gut, so dass in der Wechselzone nur sehr wenig Zeit verloren wurde und sogar drei kleinere Löcher schnell zugefahren wurden. Jens befand sich dank der guten Schwimmleistung in einer starken Gruppe gespickt aus A & B-Lizenzfahrern, wodurch das Tempo von Beginn an sehr hoch war. Bereits am ersten längeren Berg musste Jens jedoch das starke Feld ziehen lassen und kämpfte sich so lange Zeit alleine über die zum Teil bis zu 14% steilen Rampen. Bis er schließlich nach der Abfahrt wieder eine 4-köpfige Gruppe aus schnellen Triathleten (Darunter der Vorjahressiger Single) fand und so erreichte er nach 1:26 Std. die Wechselzone und übergab an Jannis Chimonidis.

Jannis hatte die Pflicht unseren Fahnen in unserer Paradedisziplin zu schwenken und tat dies mit der schnellsten Skatezeit des Tages von 42:05 Minuten, wohlgemerkt inklusive Wechsel und das Anziehen der Skates. Noch erstaunlicher ist die Tatsache, dass er die 22km vollkommen alleine asolvierte und seine derzeit gute Form nochmals unterstrich! In der Wechselzone angekommen, wartete auch schon Thomas Weihmüller mit dem Mountainbike.

Thomas hatte nun Mühe und musste völlig alleine Tempo machen, da die schnelle Fahrt von Jannis auch dazu führte, dass entweder die nächste Gruppe zu weit weg war oder es zu lange gedauert hätte auf das Hauptfeld zu warten! So konnte Thomas erst nach einer längeren Zeit ein Gruppe finden. Er  musste auf der Strecke den anspruchsvollen Trail überleben, da gerade in diesem Bereich der Megathlon im Vergleich zu den letzten Jahren deutlich zugelegt hat. Ins Ziel brachte er eine beachtliche Zeit von 1:20 Std.!

Andreas Ratzke brachte als Läufer die erfolgreiche Unternehmung zum Abschluss und konnte auf der 2. Runde nochmal an Tempo zulegen. Bereits nach knapp 40 Minuten lief er begleitet von seinen Teamkameraden durch das Ziel, was den 35. Gesamtrang und in der Wertung der Herrenteams den guten 19. Platz in einer Gesamtzeit von 4:42 Std. bedeutete.

Solche Events festigen das ohnehin schon ausgezeichnete Klima im ganzen Team und lassen sogar schon für 2012 frühe Pläne reifen!

Auch GB-Racingteam Damen durch Katja Ulbrich und Nicole Hofrichter vertreten

Nicole war Teil eines Damenteams und trug mit ihrer sehr guten Skatezeit dazu bei, dass der 2. Platz in dieser Wertung erreicht wurde. Lediglich 15 Sekunden fehlten zum Sieg!

Katja startete mit einem befreundeten Triathleten als Coupleteam (Team aus 2 Starter männlich/weiblich) und fuhren nach sensationellen Leistungen direkt auf den 3. Platz dieser Wertung. Sie konnte mit einer Zeit von 42:35 Minuten im Skaten glänzen und überzeugte auch beim Mountainbiken mit einer Zeit von 1:21 Std.!

Coole Fotos von unserem „Höllenritt“:  https://picasaweb.google.com/102961547378251209132/MegathlonRadolfszell2011?authuser=0&authkey=Gv1sRgCML-mpm52MqtDg&feat=directlink

Weitere Fotos von Weihmi: https://picasaweb.google.com/102961547378251209132/Megathlon2011?authuser=0&feat=directlink

 

Katja und Freddy neue Schauinslandkönige

Am letzten Samstag wurde vor den Toren Freiburgs in verschiedenen „rollenden“ Disziplinen der legendäre Schauinslandkönig ermittelt. Im Inlineskaten dominierten die Sportler des TSuGV Großbettlingen. Frederik Blau vom GB Racingteam stellte mit einer Zeit von 45:07 Minuten einen neuen Streckenrekord auf. Katja Ulbrich siegte bei den Damen ebenfalls in Rekordzeit (56: 36 Minuten).

Nur 50 Skaterinnen und Skater wollten sich die Tortur antun und starteten beim wohl härtesten Inlinerennen des Jahres. Auf einer Länge von 11,5km mussten sie einen Höhenunterschied von 770m bewältigen. Das Rennen zählt in die Wertung des Baden-Württembergischen Inlinecups (BWIC).

Der TSuGV Großbettlingen war mit 12 Skaterinnen und Skatern am Start. Neben dem Berg kamen auch noch das unbeständige Wetter und die kühlen Temperaturen (7 Grad auf dem Gipfel) als Gegner hinzu. Doch die favorisierten Inlineskater des GB Racingteams ließen sich davon nicht beirren. Eindrucksvoll kämpften sie sich Kilometer um Kilometer den Berg hinauf. Am Ende siegte Frederik Blau vor Jannis Chimonidis (48:18 Minuten). Chimonidis war gleichzeitig bester Baden-Württembergischer Sportler und bekam von Landesfachwart Rainer Keppler den Pokal als bester Bergzeitfahrer überreicht.

Bei den Damen holte sich Stefanie Kohler den begehrten Titel, ebenfalls aus Großbettlingen. Sie konnte Ihr Glück kaum fassen, denn damit hatte sie nicht im Entferntesten gerechnet.

Stark präsentierte sich auch das B-Team des TSuGV. Thomas Lang wurde mit einer Zeit von 00:53 Minuten Neunter, Tom Grünwasser Zehnter.

In der Gesamtwertung des BWIC führt das GB Racingteam der Herren und Damen mit großem Vorsprung. Auch in der Einzelwertung führen die Großbettlinger Sportler das Feld an.

Am kommenden Wochenende ist das GB Racingteam bereits wieder beim Megathlon in Radolfzell im Einsatz.