Neue Fabelzeiten beim Berlin Marathon

Es war ein Wochenende der Superlative in Berlin. Denn nicht nur die Läufer stellten einen neuen Weltrekord auf. Auch die Skater, namentlich Bart Swings (Belgien – 0:59:28) und Manon Kamminga (Niederlande-1:09:58), krönten ihre Ausreißversuche mit einem, wenn auch inoffiziellen, Weltrekord.

Die Skaterinnen und Skater von Powerslide waren beim Berlin-Marathon das Maß aller Dinge. Bereits die Masse an Top-Profis zeigte das klare Ziel von Teammanager Scott Arlidge, möglichst alle 6 Podestplätze bei den Damen und Herren zu besetzen. Einzig und alleine der Holländer Gery Hekman verhinderte den totalen Erfolg des Powerslide Teams.

Angetrieben von über 200.000 Zuschauern an der Strecke liefen gut 6.500 Skaterinnen und Skater zur Hochform auf. Der TsuGV Großbettlingen war ebenfalls mit 20 Fahrerinnen und Fahrern vertreten.

Katja Ulbrich wollte Ihren dritten Platz aus dem Vorjahr natürlich verteidigen. Sie wurde unterstützt von Flurina Heim, Nadja Wenger, Lucie Hägele und Carolin Zielke. Wie groß der Respekt vor Ulbrich war, zeigte sich dann im Rennen. Bereits ihr erster Ausreißversuch wurde von Powerslide nach kurzer Zeit unterbunden. Beim entscheidenden Ausreißversuch von Kamminga wurde sie sogar massiv daran gehindert, den Antritt der Niederländerin mitzugehen. So konnte sich Kamminga entscheidend absetzen. In der Folgezeit bremste das Powerslide-Team das Feld gekonnt ein und im Schlusssprint sorgten die Helfer mit leider nicht ganz fairen Mitteln dafür, dass am Ende ein Tripple-Erfolg für das Team aus Bayreuth heraussprang. Für das GB Racingteam sprangen am Ende die Plätze 11, 18, 20, 24 heraus.

09-2013-Berlin-Marathon-002 Quelle: Jörg Zielke

Katja Ulbrich war nach dem Rennen enttäuscht über ihren 11. Platz. „Im Zielsprint wurden wir ständig weggedrückt und nach hinten gezogen. Somit konnten wir nicht mehr in den Zielsprint eingreifen. Es ist wie so oft schade, dass solche Aktionen in den entscheidenden Situationen von den Schiri nicht gesehen werden.“

Bei den Herren war wieder einmal Yves Reist der beste Fahrer in den Großbettlinger Reihen. Er kam auf dem tollen 16. Platz in einer Zeit von 1:04 h ins Ziel. Das Rennen war geprägt von ständigen Attacken der europäischen Eliteskater, die noch vor kurzem bei der WM auf der Langstrecke für Furore gesorgt haben. Die hohe Geschwindigkeit am Anfang mit bis zu 50 km/h sorgte bereits nach kurzer Zeit für eine erste Selektion des Feldes. Anschluss halten konnten die Fahrer des GB Racingteams. Kurz hinter Yves Reist kamen Kierryn Hughes (Platz 39), Stefan Rumpus (Platz 48), Fabian Dieterle (Platz 67) und Jannis Chimonidis (Platz 70) in einer Zeit von 1:06 h ins Ziel. Eine starke Leistung des kompletten Teams.

09-2013-Berlin-Marathon-001Quelle: Jörg Zielke

09-2013-Berlin-Marathon-003Quelle: Bewegungsdrang

In zwei Wochen findet das letzte Rennen der Saison in Köln statt. Die Skaterinnen und Skater des GB Racingteams sehnen das Ende der Saison herbei.

Weitere Infos: http://skating.bmw-berlin-marathon.com/

Das Video: https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=wXKsuWAXMWA