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Zusammenfassung Rennwochenende

Chimonidis und Hofrichter neue Baden-Württembergische Meister im Inline-Speedskating

Am vergangenen Samstag standen gleich drei Veranstaltungen auf dem Rennkalender des GB Racingteams. Der Europacup in Wörgl (Österreich), die Baden-Württembergische Marathon-Meisterschaft in Mannheim und die Deutsche Meisterschaft im Halbmarathon in Kassel.

Somit musste sich das Team zwangsläufig aufteilen, um an alle Rennen teilnehmen zu können.

Die Bahnspezialistinnen Tamara Felbinger, Flurina Heim und Deborah Keel traten beim Europacup in Wörgl an. Dort waren 450 Starter aus 18 Nationen am Start. Für Tamara Felbinger startete der Wettkampf mit dem 300m Einzelsprint, bei dem sie den 5. Platz belegte. Beim 5000m Punkterennen setzte sie sich mit einer Läuferin aus Hessen und Österreich deutlich vom Feld ab, sodass sich diese 3 Sportlerinnen die zu vergebenden Punkte aufteilten und Tamara Felbinger mit 7 Punkten auf den 3.Platz kam.

Das abschließende Ausscheidungsrennen über 7500m wurde vom Start weg von Alisa Gutermuth aus Darmstadt und Tamara Felbinger im Wechsel angeführt. Beide hielten das Tempo hoch und dominierten das Rennen. In der Schlussrunde kam es dann zu einem packenden Zielsprint bei dem Tamara Felbinger nur um eine Rollenbreite Zweite wurde. Dadurch sicherte sich Tamara Felbinger den 3. Platz in der Gesamtwertung.

Deborah Keel hatte ebenfalls einen tollen Lauf. Sie wurde im 5’000m Punkterennen und beim 10000m Eliminationrennen Dritte. Im Sprint über 500m folgte ein toller zweiter Platz. Auch Flurina Heim konnte wertvolle Erfahrungen für die anstehende Europameisterschaft sammeln.

Der Rest des GB Racingteams nahm am MLP-Marathon in Mannheim teil. Dort galt es für Jannis Chimonidis und Nicole Hofrichter, den Titel als Baden-Württembergischer Meister im Marathon zu verteidigen.

Dies gelang den beiden souverän und mit großem Abstand vor der Konkurrenz. Youngster Sarah Stöferle wurde sensationell Vize-Meisterin hinter Nicole Hofrichter.

Katja Ulbrich gewann das Damenrennen vor Nicole Hofrichter. Beide waren schon am Anfang des Rennens ihrer Konkurrenz enteilt und fuhren ein einsames Rennen. Am Ende hatten sie mehr als 6 Minuten Vorsprung auf Rang 3.

Bei den Herren waren die besten Skater aus der Schweiz am Start. Jannis Chimonidis konnte als einziger an den europäischen Topskatern Roger Schneider, Michael Achermann, Jannik Schalch und dem letztjährigen Sieger des Berlin Marathons Serverin Widmer dranbleiben. Die Schweizer versuchten in der Folgezeit, Chimonidis abzuschütteln. Dies gelang den vieren, indem sie immer wieder Lücken rissen, die Chimonidis zufahren musste. Gegen Mitte des Rennens musste er dem hohen Tempo Tribut zollen. Er fiel zurück und konnte gemeinsam mit Teamkollegen Frederic Blau den Zielsprint der Verfolgergruppe gewinnen.

Am Ende konnte er sich über Platz 5, Frederic Blau über Platz 7 und Thomas Weihmüller über Platz 14 freuen. Auch die restlichen Skater des GB Racingteams erreichten tolle Platzierungen.

Katja Ulbrich reiste sofort weiter nach Kassel, wo am Sonntagmorgen die Deutschen Meisterschaften im Halbmarathon auf dem Programm standen.

Dort konnte sie sich im Zielsprint gegen Sabrina Rossow und Maria Henneken durchsetzen und wurde Deutsche Meisterin. Damit bewies sie ein weiteres Mal, dass sie zurzeit in absoluter Topform ist.

Am kommenden Wochenende steht bereits die dritte Etappe des German Inline Cups in Koblenz auf dem Programm. Dort zählt sie zu den Favoritinnen auf den Sieg. Das Damenteam wird alles dransetzten, um sie dabei zu unterstützen. Der Nachwuchs des TSuGV Großbettlingen tritt am kommenden Wochenende beim Stuttgarter-Zeitung-Lauf an.

Siegerehrung in Mannheim 2011
Siegerehrung in Mannheim 2011

Weitere Infos: http://www.marathonmannheim.de/

Erfolgreiches Wochenende in Wörgl

Bericht von Ute Felbinger:

Vom 20. – 22. Mai wurde in Wörgl/ Tirol das internationale Speedskating Kriterium ausgetragen.

Da dieser Wettkampf zur Europacup Serie gehört und 450 Starter aus 18 Nationen am Start waren, konnte man spannende Wettkämpfe erwarten.

Für Tamara Felbinger vom TSuGV Großbettlingen startete der Wettkampf am Freitagabend mit dem 300m Einzelsprint, bei dem sie den 5. Platz belegte.

Am Samstag ging es mit den 500m Sprints weiter. Durch einen taktischen Fehler im Halbfinale erreichte sie nur den 6. Platz.

Beim 5000m Punkterennen setzte sie sich mit einer Läuferin aus Hessen und Österreich deutlich vom Feld ab, so daß sich diese 3 Sportlerinnen die zu vergebenden Punkte aufteilten und Tamara Felbinger mit 7 Punkten auf den 3.Platz kam.

Das abschließende Ausscheidungsrennen über 7500m am Sonntag wurde kurz nach dem Start von Alisa Gutermuth aus Darmstadt und Tamara Felbinger im Wechsel angeführt. Beide hielten das Tempo hoch und dominierten das Rennen. In der Schlußrunde gingen sie mit 2/100 Sekunden Unterschied über die Ziellinie. Durch den 2. Platz im Ausscheidungsrennen sicherte sich Tamara Felbinger den 3. Platz auf dem Siegerpodest.

Tamara Felbinger ( auf Position 2 ) in der Spitzengruppe
Tamara Felbinger ( auf Position 2 ) in der Spitzengruppe

 

Fast gemeinsam über´s Ziel (Tamara Felbinger li.)
Fast gemeinsam über´s Ziel (Tamara Felbinger li.)

 

Weitere Fotos:
http://www.bildimpressionen.de/index.php?cmd=showmedia&mid=34339
http://www.bildimpressionen.de/index.php?cmd=showmedia&mid=34394

Bericht Flurina Heim:

Das vergangene Wochenende skateten Tamara Felbinger vom TSuGV Grossbettlingen, sowie Deborah Keel und Flurina Heim vom GB-Racingteam um gute Platzierungen beim internationalen Bahn-Kriterium in Wörgl (Österreich).

Da die drei Sportlerinnen alle in einer anderen Kategorie fuhren konnten sie sich in den Rennen nicht helfen, mit einer Ausnahme.

Das 10’000m Eliminationrennen der Juniorinnen A und der Aktiven Damen wurde zusammengelegt und so konnten Deborah (Juniorin A) und Flurina (Aktive) etwas zusammenspannen. Die Wertung der einzelnen Kategorien wurde dennoch getrennt vorgenommen und so erreichte Deborah den guten dritten und Flurina den 9. Rang. Für Deborah war es ein erfolgreiches Wochenende, über die 300m Sprintdistanz wurde sie zweite und im 5’000m Punkterennnen konnte sie sich wiederum den dritten Rang sichern.

Tamara die bei den Juniorinnen B startete, sicherte sich über die 300m den 5. Rang und wurde im 10’000m Eliminationsrennen nach einem packenden Zielsprint nur um eine Rollensbreite Zweite. Im 5’000m Punkterennen sammelte sie insgesammt 7 Punkte, was mit dem 3. Rang belohnt wurde.

Flurina wärmte sich im 500m Sprint zuerst etwas auf und platzierte sich im 5’000m Punkterennen dann auf dem 8. Rang. Sie konnte im international gut besetzten Feld wertvolle Erfahrungen für kommende Wettkämpfe sammeln.

Weitere Infos: http://www.scwoergl.at/INLINE_SPEEDSKATING/ergebnisse.php?kal_2F1=Speedskating

Trainingslager Südtirol

Nachdem Tunesien in diesem Jahr nicht in Frage kam, haben wir uns kurzfristig für Südtirol entschieden! Ausschlaggebend waren die durchweg guten Erfahrungen auf Grund des Aufenthaltes im Jahre 2009. Wegen der Osterferien und der größeren Anzahl von diesmal fünfzehn Teilnehmern mussten wir nach einer neuen Unterkunft suchen. Unsere Wahl fiel auf das Hotel IdealPark in Leifers bei Bozen.

In unmittelbarer Nähe des Hotels gibt es ideale Trainingsmöglichkeiten für Skater/innen. Auf fast durchweg guten Radwegen Richtung Trient (50Km), Meran (25Km) und Bozen (12 Km) kann man seine Ausdauer verbessern und Intervalle trainieren.

Doch der Clou ist die 150m lange und in den Kurven überhöhte Inlineskatingbahn von Bozen. Die Stadt Bozen pflegt diese Anlage und stellt sie den Schulen, der Bevölkerung und den Gästen der Stadt kostenlos zur Verfügung.

Mit fünf Autos und über zwei Routen, die eine über den Reschenpass und hinunter durch das wunderschöne Vinschgau, die andere, etwas schnellere, über den Brenner, erreichten wir am Samstag gegen 13.30 Uhr unser Hotel IdealPark*** in Leifers bei Bozen. Die modern eingerichteten Zimmer mit Balkon waren schnell bezogen, sodass wir gleich die Umgebung erkunden konnten.

Die erste Ausfahrt mit Rad bzw. auf Skates führte uns nach Bozen (12 Km) auf die Inlinebahn.

Dort drehten wir einige lockere Runden, tranken echt guten italienischen Kaffee, ließen uns eine Weile die Sonne auf den Pelz brennen um dann wieder zum Hotel zu düsen. Glücklicherweise waren zwischenzeitlich auch unsere vermissten Frauen eingetroffen, sodass wir vollzählig waren. Das Abendessen wurde à la carte serviert, war reichlich und ok bis gut. Allerdings senkten wir den Altersdurchschnitt im Speisesaal doch ganz erheblich, da das Hotel auf Busreisen spezialisiert ist, welche ja oft von Rentnern gebucht werden. Das störte uns aber nicht weiter (na ja – wir hatten ja auch welche dabei), da uns eine angenehme Ecke des Saales zugewiesen worden war.

Bevor wir uns auf den Weg zu unserem allabendlichen Spaziergang durch die Gemeinde Leifers machten, gönnten wir uns immer noch ein leckeres Eis aus der nahe gelegenen Eisdiele Monny. Zurück im Hotel nahmen wir noch einen Drink an der Bar oder im Garten und konnten danach gut schlafen.

Für die nächsten 6 Tage wurden den Teilnehmern folgendes Programm angeboten:

06:30 Frühsport (Gymnastik oder Schwimmtraining),07:30 Frühstück, 09:00 Abfahrt zur Bahn, Bahntraining, Rückfahrt bis ca. 12:00 Uhr, Mittagessen, Entspannung im Hotel (meist am Pool der Dachterrasse),

 

16:00 Uhr Ausdauertraining (Rad, Laufen oder Skating), danach wieder Entspannung im beheizten Swimmingpool, Whirlpool, Jacuzzi oder in der Sauna. 19:00 Uhr Abendessen, Eis, Spaziergang, was trinken, Videoanalysen im Konferenzraum des Hotels und zuletzt: Schlafen!

Dieses „stressige“ Programm wurde unterbrochen durch Rad- und Shoppingtouren bzw. an den 2 Ruhetagen, durch Ausflüge nach Bozen, Trient und an den Kalterersee.

Da sich unsere durchweg sportliche Gruppe aber aus sowohl ambitionierten Wettkampfsportlern, als auch Freizeitskatern wie auch „skatelosen“ Teilnehmern zusammensetzte, wurde das Angebot individuell genutzt, ja es wurden sogar alternative Programme, wie zum Beispiel die Überquerungen von Alpenpässen, durchgeführt!

So kam jeder auf seine Kosten und war keinem Trainings- oder Gruppenzwang ausgesetzt.

Das einhellige Resümee nach 8 Tagen Trainingsurlaubslager war, dass es trotz kleiner „Hindernisse“ im nächsten Jahr wiederholt werden soll.

Sicherheitshalber hat Hartmut (der nur wegen eines Handbruches gleich wesentlich weniger trainierte als andere) am letzten Abend für ALLE Teilnehmer eine Optionsreservierung für die Osterferien (07.4. – 14.4.) 2012 aufgegeben! Wer nächstes Jahr mit will, sollte sich also sputen und entsprechend planen!