Wie jedes Jahr fand im Vorort Zandvoorde der belgischen Küstenstadt Oostende das Finale des Europacups statt. Der TSuGV Großbettlingen war durch Larissa Gaiser, Laura Zondler, Mia und Maya Schwan vertreten. Mit Ausnahme der Sportler aus Italien, die einen mehrtägigen Wettkampf in Ihrem Land zeitgleich austragen, war die komplette europäische Spitze vertreten. War es doch der letzte Wettkampf vor der Europameisterschaft in Pamplona (Spanien).
Harte Wochen liegen hinter dem Speedskater-Nachwuchs des TSuGV Grossbettlingen. Gleich an drei aufeinander folgenden Wochenenden durften die Schüler und Jugendliche sich beim Inline Löwencup messen. Das erste Rennen fand in Neu-Ulm, danach das zweite in Geisingen und das dritte zum ersten Mal auf der neuen Bahn in Kornwestheim statt.
Entgegen der letzten Tage hätte das Wetter am dritten Tag der WM nicht besser sein können. Statt dunkler Wolken erwarteten die Skaterinnen und Skater ein strahlend blauer Himmel.
Für die Sportler war die dazugehörige Hitze kein Problem. Eher
im Gegenteil: die Bahn, die in den letzten Tagen rutschig und kaum befahrbar
war, konnte heute abgesehen von ein paar Problemen gut und sicher befahren
werden. Laut Aussagen der Athleten rutschte man nicht mehr so sehr und hatte
einen besseren halt. Somit konnten heute auch deutlich höhere Geschwindigkeiten
gefahren werden als davor. Für das Deutsche Nationalteam war der letzte Tag der
Bahnrennen der erfolgreichste.
Von den World Roller Games 2019 in Barcelona berichten Maya Schwan und Andreas Ratzke
Die erstmalig eingesetzte mobile Bahn stellte die Sportler weiterhin vor richtige Probleme und lässt selbst erfahrene Sportler wie Anfänger aussehen. Der Tenor der Athleten nach 3 Wettkampftagen: Die Bahn ist einer WM unwürdig. Höchstleistungen sind so gut wie unmöglich. Die Sportler müssen maximales Risiko gehen, um Medaillen zu erringen.
Das Wetter in Barcelona schlägt weiter Kapriolen. Nur ein
500m Vorlauf konnte am Vormittag gestartet werden, bevor der große Regen
einsetzte. Ein großes Problem für den sowieso schon engen Zeitplan. Larissa Gaiser
traf es besonders hart. Denn auch die zweite Langstrecke fiel ins Wasser.
Aktuell versuchen die Veranstalter alles, um die Rennen nachzuholen. Doch ohne
die Mithilfe des Wetters ist dies nicht mehr möglich. Der freie Mittwoch
zwischen den Bahn- und Straßenrennen ist auf jeden Fall gestrichen. Für das deutsche
Team eine zusätzliche Belastung. Sie müssen am Mittwoch das Hotel wechseln.